LHL

Als LHL und LiLO möchten wir Menschen unterstützen, die bei rechtlichen oder behördlichen Problemen nicht allein weiterwissen. In einem aktuellen Fall konnten wir einem Beschäftigten eines Fischerbacher Unternehmens zu einer Abfindung in Höhe von 15.000 € verhelfen, nachdem er aus unserer Sicht ungerechtfertigt gekündigt worden war.

Da der Kollege keine Rechtsschutzversicherung hatte, stand ihm unser Stadtrat Yannik Hinzmann beratend zur Seite: Er formulierte die Klage und begleitete ihn als Beistand vor Gericht. In der Güteverhandlung wurde so deutlich, dass Kündigungsfristen nicht eingehalten wurden und ausstehender Lohn noch offen war. Um ein längeres Verfahren zu vermeiden, einigte man sich auf eine Abfindung in Höhe von 15.000 €. Diese Lösung verhinderte eine mögliche Verurteilung des Arbeitgebers und sicherte dem Arbeiter eine faire Entschädigung für 12 Jahre treue Dienste.

Benötigt ihr Unterstützung – etwa bei Mietangelegenheiten, Behördenforderungen oder arbeitsrechtlichen Fragen? Meldet euch gerne bei uns. Gemeinsam sind wir stärker. Niemand muss Ungerechtigkeiten allein tragen!

Nachdem der Glasfaserausbau in Haslach stockte, soll er nun endlich weiter gehen. Dies gaben Vertreter der Telekom in der Gemeinderatssitzung vom 29.07.2025 bekannt. Dabei teilte man auch mit, dass die Telekom die Ausbauarbeiten zukünftig ihrer Tochter Glasfaserplus übergeben werden.

Als groben Startplan der weiteren Ausbauarbeiten im sogenannten Haslach Süd (Alles ab Netto) gab der Vertreter in der Sitzung Ende des Jahres an. Von da an soll es dann ungefähr 18 Monate dauern, bis die restlichen ca. 2800 Haushalte angeschlossen seien. Damit hinken wir dem geplanten Ausbauziel um ca. 2 Jahre hinterher. Denn geplant war, dass im Mai 2025 alle Ausbauarbeiten abgeschlossen wären.

Ob dieser neue Zeitrahmen nun eingehalten wird, bleibt abzuwarten. Wir hingegen können allerdings nicht nachvollziehen, warum unsere kritische Infrastruktur zuerst an einen privaten Konzern vergeben wurde und nun auch noch an eine Firma, in der neben der Telekom auch eine australische Investmentgesellschaft Teilhaber ist. Kapital fließt nun ins Ausland ab und eine ausländische Investmentgesellschaft/Pensionsfond erhält Kontrolle über unsere Datenleitungen. Für uns nicht nachvollziehbar, warum der Ortenaukreis nicht mit seiner Breitband Ortenau GmbH den Ausbau in eigenwirtschaftlicher Verantwortung übernommen hat, so wie er es auch in den Außenbezirken macht, die wirtschaftlich für private Konzerne nicht rentabel sind. Dann würde der Ausbau wesentlich schneller vonstatten gehen, da kein Konzern erst mühselig überredet werden müsste, sein Geld trotz zu weniger Zusagen durch die Bevölkerung zu investieren.